Fritjof Capra
Das Tao der Physik -
Die Konvergenz westlicher Wissenschaft und östlicher Philosophie
Die Konvergenz westlicher Wissenschaft und östlicher Philosophie. Scherz Verlag, revidierte und erweiterte Neuausgabe - elfte Auflage 1989. 352 Seiten. Broschiert
Quelle - Wikipedia: In seinem ersten Buch Das Tao der Physik beschäftigt sich Capra mit der kulturellen Transformation, die durch die Einsicht in die philosophische Konvergenz zwischen der modernen Physik und den taoistischen Überlieferungen östlicher Mystik entstehe. Durch die Erkenntnisse der Quantenphysik könne das Ideal der objektiven, wertfreien Naturwissenschaften nicht mehr aufrechterhalten werden. Der Beobachter sei bei quantenphysikalischen Experimenten immer mit in den Versuchsaufbau einbezogen und beeinflusse durch seine Fragestellung die „Antwort der Natur“. Damit ergebe sich, dass die gesamte Forschung niemals wertfrei sein könne und es immer auf die oft nicht explizit formulierten Werte und ethischen Normen bei jeder Wissenschaft ankomme. Die östliche Mystik könne dagegen mit ihrer tiefen Weisheit den philosophischen Hintergrund für die modernen wissenschaftlichen Theorien bilden. Capra setzt Grundbegriffe der modernen Teilchenphysik mit fernöstlichen philosophischen Traditionen in Zusammenhang, denn beider Ergebnisse und Ansichten seien einander sehr ähnlich. Im Weg zur Erkenntnis unterschieden sich die naturwissenschaftlichen Studien und Experimente von den durch Meditation und philosophische Überlegungen erreichten Einsichten. Mystiker schauten nach innen, erforschten ihr Bewusstsein und bezögen die Körpererfahrung in ihre mystische Weltanschauung mit ein. Physiker studierten empirisch die materielle Welt, erkennten aber auch die Einheit aller Dinge und Vorgänge. Durch die Quantenphysik sei klar geworden, dass der Beobachter und sein Bewusstsein integrale Bestandteile dieser Einheit sind.
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